Beschäftigungsprojekt
Das Verknüpfen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen mit gemeinnütziger Tätigkeit, in unserem Fall der Archäologischen Forschung und Denkmalpflege, ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Im Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Forschungsinteressen steht der oft nur schwer durchzusetzende Schutz von Bodendenkmalen, der immer häufiger deren Zerstörung zur Folge hat. Zentrale Arbeitsaufgabe im Projekt ASIST ist die Untersuchung und Dokumentation der archäologischen Denkmäler mit dem derzeitigen Schwerpunkt in der südlichen und westlichen Steiermark. Die wissenschaftliche Forschung, die Bearbeitung des Fundmaterials sowie die Rekonstruktion dieser Fundstellen, die als Bodendenkmäler in regionaler wie auch überregionaler Hinsicht von Bedeutung sind, zählen zu den wichtigsten Aufgaben des Projektes.
Baumaßnahmen
und Rettungsgrabungen
Bei Baumaßnahmen kommen archäologische Funde häufig unvorhergesehen zu Tage. Für die Archäologie sind das oft aufschlussreiche und interessante Befunde, die für die Bauherren jedoch den Baufortschritt verzögern und möglicherweise verteuern. Eine Rettungsgrabung, bei der rasch die Befunde dokumentiert und die Funde geborgen werden, kann dann durchgeführt werden, am besten jedoch ist es, wenn schon im Vorfeld der Baumaßnahmen derartige Grabungen oder Sondierungen durchgeführt werden. Den Baumaßnahmen steht dann nichts mehr im Weg!
Denkmalschutz
ASIST, die Archäologisch-Soziale Initiative Steiermark, versucht, als Schnittstelle zwischen Bauherren, Gemeinden, Regionen, dem Land Steiermark und dem Bund, dem die gesetzliche Verantwortung für Denkmalschutz zukommt, zu agieren. Wir hoffen, dass im Zusammenspiel all dieser Akteure eine effektive (Boden-) -denkmalpflege vorangetrieben werden kann.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des AMS, des Europäischen Sozialfonds und des Landes Steiermark gefördert.
